FRÜHJAHRSPUTZ AUF EINEM BOOT

Es ist Frühling und es heißt: zurück zum Boot, aber erst einmal müssen wir es zum Glänzen bringen!

Die ersten Frühlingstage wecken den unwiderstehlichen Wunsch, mit dem Boot wieder aufs Wasser zu gehen. Bevor Sie jedoch den Hafen verlassen, sollten Sie eine allgemeine Reinigung aller Komponenten, Räume und Geräte an Bord vornehmen. So gehen Sie vor.

Mit der Ankunft des schönen Wetters kehrt die Lust am Segeln, an Törns und Wochenendausflügen und vielleicht auch an Flottillenfahrten mit Freunden entlang der Küste oder zur Erkundung der Inseln zurück.

Bevor man jedoch den Liegeplatz verlässt, sollte man sich um das Boot und seine Ausrüstung kümmern. Eine Art guter 'Weckruf' nach der langen Pause der Wintermonate.

Die wichtigste Maßnahme, egal ob es sich um einen segelnden Kabinenkreuzer, ein motorisiertes offenes Boot oder eine Jolle handelt, ist eine allgemeine Reinigung aller Komponenten und Räume außerhalb und innerhalb des Rumpfes. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, um alle Bordsysteme, einschließlich der Takelage, des Motors und des Propellers, sowie alle Außen- und Innenräume auf eventuelle Funktionsstörungen zu überprüfen.

In diesem umfassenden Leitfaden für den Frühjahrsputz gehen wir auf alle Komponenten eines Segelboots ein, aber er kann ein guter Ausgangspunkt für jedes Schiff oder Boot sein. Wir erklären detailliert, wie man jedes Gerät und jeden Raum an Bord reinigt, welche Werkzeuge und Materialien zu verwenden sind und wie man richtig vorgeht.

Es kann eine Menge Arbeit sein, aber wenn Sie die ersten sonnigen Tage nutzen, können Sie eine perfekte Verbindung zu Ihrem Schiff herstellen, das dann für neue, schöne Fahrten bereit ist.

Rumpf aus Glasfaserkunststoff

Freizeitboote werden häufig aus Fiberglas gebaut, einem soliden und langlebigen Material, das jedoch nicht wartungsfrei ist. Das beginnt schon bei der effektiven Reinigung.

Die Teile des Rumpfes, die gereinigt werden müssen, betreffen das tote Werk, d.h. alles oberhalb der Wasserlinie: Bugnase, Seiten, Heckspiegel.

Das Opus viva, also der unter Wasser liegende Teil des Bootes, ist mit einem Antifouling-Anstrich versehen, der ihn vor der Bildung von Algen, Hundezähnen usw. schützen soll. Diese Antifouling-Farbe wirkt von selbst und sollte nicht angelaufen werden.

Um den Rumpf schnell zu reinigen, können Sie mit einer langstieligen Bürste ein am Boot befestigtes Beiboot an Bord manövrieren.

Gelcoat

Bei GFK-Booten ist die letzte äußere Schicht, die den Rumpf bedeckt, das Gelcoat, ein Polyesterharz, das den Aufbau vor dem Eindringen von Wasser schützt.

Dieses glänzende Harz hat auch eine ästhetische Funktion, aber um lange zu halten, muss es gepflegt werden. Meersalz und Sonnenlicht „kochen“ das Gelcoat und machen seine Oberfläche undurchsichtig, porös und unansehnlich.

Zur Reinigung des Gelcoats können Sie neben Süßwasser auch ein nicht aggressives Reinigungsmittel in nicht zu hoher Konzentration verwenden.

Um Fett-, Wachs- und Kraftstoffflecken zu entfernen oder kleine Kratzer zu kaschieren, muss man eine „Politur“ verwenden, eine leicht scheuernde Flüssigkeit, die den Glanz wiederherstellt und Unebenheiten beseitigt. Eine Alternative sind regenerierende Produkte, die auf kleinen Flächen und mit Bürsten mit mittelharten Borsten aufgetragen werden sollten.

Als letzte Schutzschicht können Produkte auf Teflonbasis aufgetragen werden, um den Rumpf vor Sonneneinstrahlung zu schützen.

Ausrüstung an Deck

An Deck ist es am besten, sich zuerst um die „schmutzigen“ Arbeiten zu kümmern: Ölen der mechanischen Teile (Winden, Schäkel, Rollen, Trolleys usw.), Leeren der Schränke und erst dann Waschen und Bürsten des Decks.

Laufkatzen, Großsegelschienen, Schienen und Blöcke müssen gründlich gewaschen werden, um Salz und Schmutz zu entfernen.

Um die Patina von Oxid, Zunder und Korrosion auf Stahlausrüstung zu entfernen, einfach mit Crc einsprühen.

Aluminiumteile (Mast, Baum, Baumniederholer, Tangons, Luken) werden einfach mit frischem Wasser und einem Reinigungsmittel abgespült.

Eine abschließende Politur schützt das gereinigte Metall mit einem Film auf Silikonbasis oder einem wasserfesten Wachs.

Fockroller, Takelage und Winde

Auch der Fockroller sollte gründlich gereinigt werden. Verwenden Sie dazu Süßwasser und ein Reinigungsmittel, um die Trommel, den Extruder und das Fallscharnier von Schmutz und Salz zu befreien.

Wenn die Metalltakelage spiroidal ist, d.h. aus Stahllitzen besteht, hat sie Rillen, in denen sich Salz, Schmutz und Metallschlacke ablagern können, was zu Korrosion und Brüchen führen kann. Besteht die Takelage dagegen aus Stäben, hat sie eine glatte Oberfläche, die weniger anfällig für diese Phänomene ist.

In beiden Fällen ist es ratsam, die Metalltakelage mindestens einmal im Jahr gründlich zu reinigen und zu polieren.

Die Winden müssen vor Salz und Staub geschützt werden, die zu Verkrustungen in den Innenteilen führen können, bis hin zur Blockierung der Metallzahnräder. Neben der gründlichen Reinigung der Glocke und der äußeren Teile müssen diese demontiert und jedes Teil mit einer Bürste und Waschbenzin gereinigt werden.

Nach dem Trocknen können die beweglichen Teile mit wasserabweisendem Marinefett geschützt werden (mit Ausnahme der Sperrklinken, die mit leichten Ölen mit hoher Penetration geschmiert werden sollten), während die festen Teile mit Korrosionsschutzsprays besprüht werden können.

Mast, Wanten und Stagen

Auch für den Mast ist die Reinigung der erste Schritt zu einer guten Wartung.

Wenn er nicht auf den Masten liegt, reinigt man ihn am besten mit Seife und wäscht ihn mit Hilfe eines Bansigos.

Sobald er trocken ist, kann man mit der Analyse aller Teile beginnen, von den Masten bis zum Windex mit ihren jeweiligen Dichtungen, indem man zuerst am extrudierten Mast entlang nach unten geht, dann an den Wanten und Stagen entlang, wobei man das Gleiten der Rollen, Schäkel und Karabinerhaken überprüft.

Achten Sie auf alle genieteten Teile sowie auf die Berührungspunkte zwischen Stahl- und Aluminiumflächen, Splinte und Spreizenden.

Wenn alles in einwandfreiem Zustand ist, schmieren Sie alle beweglichen Teile (Umlenkrollen, Schlitten an der Großsegelschiene usw.) mit einem Produkt wie Crc.

Vergessen Sie nicht, auch die elektrischen Kontakte am Mastkopf mit einem Schutzfilm aus wasserabweisendem Mittel zu versehen.

Deck aus Fiberglas oder Teakholz

Salz, Flecken, Schmutz- und Fettspuren können das Deck verschmutzen.

Auch hier reicht ein rauer Schwamm, ein Tuch oder eine Bürste mit mittelharten Borsten in Verbindung mit einem in Süßwasser verdünnten, biologisch abbaubaren Reinigungsmittel zur Reinigung aus.

Für verschmutzte, stumpfe und verblasste Kunststoff- und Gummiteile wie Dichtungen, Scheinwerfer und Rahmen können weiches Wasser und spezielle Produkte (Reinigungsmittel, Polituren, Revitalisierer) verwendet werden.

Teakholz verdient eine besondere Erwähnung. Dieses kostbare Holz, das häufig das Deck und die äußeren Handläufe bedeckt, nimmt mit der Zeit eine leicht silbergraue Farbe an.

Es sollte kräftig gewaschen werden, ohne jedoch die Oberfläche, einschließlich der Gummifugen zwischen den Leisten, aufzuschürfen oder abzunutzen.

Zum Reinigen genügt es, das Holz abzubürsten, nachdem man es mit Süßwasser oder Meerwasser, falls es sauber ist, und einem neutralen Reinigungsmittel angefeuchtet hat: Es ist notwendig, orthogonal zur Holzfaser zu arbeiten, um das Holz nicht auszuhöhlen.

Wenn Sie die ursprüngliche Farbe des Teakholzes wiederherstellen wollen, können Sie mit speziellen Ölen und Wachsen arbeiten.

Segel

Die Haltbarkeit von Segeln hängt auch davon ab, wie oft und wie sie gereinigt werden.

Die Reinigung von Salz ist unerlässlich, da dieses in Verbindung mit der Einwirkung von UV-Strahlen dazu neigt, die Segelfasern zu versteifen und zu korrodieren. Die Segel sollten mit lauwarmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel gewaschen werden, wobei sie an den schmutzigsten Stellen mit einem Schwamm oder einer weichen Bürste abgerieben und abgespült werden.

Bei Flecken sollten Rostflecken durch Einweichen in einer Oxalsäurelösung entfernt werden.

Bei Schimmelflecken kann Bleichmittel verwendet und sofort ausgespült werden, da es bei Sonneneinstrahlung zum Vergilben neigt.

Bei Teerflecken kann Sonnenöl verwendet werden, wenn sie frisch sind, und dann mit Trichlorethylen entfettet werden.

Leimflecken schließlich lassen sich mit etwas Aceton entfernen.

Um die Segel zu trocknen, sollten Sie sie am besten aufrichten, indem Sie eine kurze Runde segeln gehen.

Seile und Kabel

Bootsseile und -kabel sollten nach jeder Fahrt mit Süßwasser gewaschen werden, um Salz zu entfernen und ihre Elastizität, Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit zu erhalten.

Die Seile gehören auch zu den Hauptverursachern des salzigen Geruchs, der oft im Bootsinneren zu riechen ist.

Im Frühjahr können Sie eine etwas gründlichere Wäsche vornehmen, um Schmutz und Flecken zu entfernen.

Idealerweise sollten die Taue mehrere Stunden lang eingeweicht werden. Dem Frischwasser kann ein normaler flüssiger Textilreiniger zugesetzt werden.

Für Schoten und Fallen empfiehlt es sich, die letzte Wäsche in der Waschmaschine mit heißem Wasser, Waschmittel, Bleichmittel und, falls gewünscht, etwas Weichspüler durchzuführen.

Anker, Kette und Ankerwinde

Auch der Anker und die Kette müssen nach einiger Zeit gründlich gereinigt werden, um Salzverkrustungen und Oxidationsrückstände zu entfernen.

Sie sollten daher angelandet und mit reichlich Süßwasser abgespült werden.

Waschen Sie auch die Ankerwinde mit einem Reinigungsmittel und schmieren Sie nach dem Trocknen die elektrischen Kontakte, die Bedienelemente und die Umlenkrolle.

Bevor Sie alles verstauen, reinigen Sie auch den Ankerraum und insbesondere die Entlüftungsöffnung, um Staunässe zu vermeiden.

Innenbord

Die Reinigung des Innenborders trägt dazu bei, dass keine merkwürdigen Lecks, schlaffe oder lockere Teile vorhanden sind und dass sich unter Deck keine unangenehmen Gerüche bilden.

Beginnen Sie oben am Motor und bürsten Sie die verschiedenen Teile mit einer Bürste mit harten Borsten ab, die Sie in eine Dose Naphtha getaucht haben, oder sprühen Sie mit Crc oder WD-40, um altes Fett, Ölspuren und Schmutz zu entfernen.

Achten Sie besonders darauf, dass Kabel und elektrische Teile nicht nass werden. Trocknen Sie die gereinigten Teile anschließend mit einem glatten Tuch ab.

Wenn der Außenborder schon ein paar Jahre alt ist, braucht er möglicherweise einen neuen Anstrich. Auf dem Markt gibt es spezielle Acrylfarben, die dem Motor nicht nur ein neues „Aussehen“ verleihen, sondern auch den Gusseisen- und Leichtmetallteilen die notwendige Widerstandsfähigkeit gegen Salz und Feuchtigkeit verleihen.

Bilge und Motorraum

Öl, Fett, Sand, Kraftstoff und Säuren sammeln sich in der Bilge und werden zu einer Quelle für schlechte Gerüche. Die Bilge muss daher getrocknet und gereinigt werden.

Das Gleiche gilt für den durchgehenden Mastraum sowie für das Stauholz, das angehoben werden sollte, um die darunter liegenden Bereiche gründlich zu reinigen, insbesondere die „Service“-Räume für Log und Echolot oder die Bereiche in Bad und Kombüse, in denen sich mehr Schmutz ansammelt.

Nicht minder wichtig ist die Reinigung des Innenraums, einer Brutstätte von Kraftstoffrückständen, Fett, Öl und Schlamm, die die Luft unter Deck atemlos machen.

Zusätzlich zu den normalen Reinigungsmitteln ist es in diesem Fall ratsam, einen Emulgator zu verwenden, der, je nach Verschmutzung mehr oder weniger verdünnt, die Kohlenwasserstoffkette unterbricht und verhindert, dass sie sich wieder zusammenfügt.

Herd, Backofen und Kühlschrank

Der Herd sollte aus dem Gehäuse genommen und die Rückseite gereinigt werden, dann sollte der Herd auseinander genommen werden, um ihn und das Kochfeld gründlich zu waschen, und der Backofen sollte entkalkt werden. Auch der Kühlschrank sollte gründlich gereinigt werden, ebenso wie das Eisfach.

Zusätzlich zum Wasser sollte man Natron verwenden, um unangenehme Gerüche zu beseitigen.

Auf die Dichtungen sollte man eine Schicht Vaseline auftragen und dann die Türen offen lassen, damit die Luft zirkulieren kann.

Besondere Aufmerksamkeit sollte der Kombüse gewidmet werden, wo die Lebensmittel, die üblicherweise an Bord gelassen werden (Zucker, Salz, Öl, Essig), die leicht von Feuchtigkeit und Schimmel befallen werden, überprüft werden sollten. Auch Konservendosen können Korrosionsprinzipien entwickeln, die diese Abteile ungesund machen können. Feuchtigkeit greift auch Geschirr, Gläser und Aluminiumtöpfe und -pfannen an.

Daher ist es am besten, alles mit frischem Wasser abzuspülen und gut abzutrocknen, bevor man es einlagert.

Toilette

Nach der langen Winterpause muss auch der Hydraulikkreislauf der Toilette gespült werden.

Es ist ratsam, bei der Spülung auf aggressive Reinigungsmittel für Kunststoffe und Keramik, wie Bleichmittel, zu verzichten und stattdessen neutrale Produkte oder Desinfektionsmittel zu verwenden.

Wenn Sie eine Mischung aus lauwarmem Wasser und weißem Essig in den Kreislauf pumpen und sie einige Stunden stehen lassen, wird ein Großteil der Kalkablagerungen entfernt.

Es ist wichtig, den Essig zu entfernen, da er die meisten Metalllegierungen und Membranen angreift.

Eine Mischung aus Leichtöl und Wasser sorgt dafür, dass die inneren Teile weich und geschmiert bleiben.

Wenn die Rohre schlecht riechen, sollten Sie nicht zögern, sie auszutauschen: Es gibt auch spezielle Produkte auf dem Markt, die mit verschiedenen Essenzen parfümiert sind.

Möbel, Armaturen und Schränke

Unter Deck sind Feuchtigkeit und stagnierende Luft die Hauptverursacher von Kondenswasser und Schimmel mit den damit verbundenen unangenehmen Gerüchen.

Die Reinigung von Schränken, Möbeln, Schränken und Schließfächern hilft, den feuchten und salzigen Geruch, die Stagnation der Feuchtigkeit und die Verbreitung von Bakterien zu beseitigen.

Öffnen und lüften Sie zunächst alle diese Fächer, um sie zu belüften und das Holz trocknen zu lassen. Dann staubt man ab, wobei man darauf achtet, auch die verstecktesten Ecken zu erreichen, und geht mit Wanze, Lappen und Seife ausgerüstet zum Waschen über.

Bei Schimmelbefall kann dem Wasser etwas Chlor oder Amuchina zugesetzt werden.

Holzteile (Schubladen, Türen usw.) können mit speziellen Produkten wie Haushaltsölen und Wachsen gereinigt werden.

Abschließend ist es wichtig, alles mit saugfähigen Tüchern gut abzutrocknen und an der Luft zu lassen.

Einige Gegenstände wie Wachs, Bücher und Seekarten können an Land gebracht werden, um separat gereinigt zu werden und Luft zu bekommen.

Stoffe, Kissen und Matratzen

Wenn die Bezüge abnehmbar sind, ziehen Sie sie ab und waschen Sie sie, vergessen Sie dabei nicht, die Reiß- und Klettverschlüsse zu schließen.

Sind die Bezüge fixiert, wischen Sie sie mit einem sauberen, feuchten Tuch oder einem Pflegemittel ab und lassen Sie sie dann an der Luft trocknen.

Einige antibakterielle Sprays sind ebenfalls geeignet. Matratzen sollten ausgepackt und einige Stunden an die Luft gestellt werden, um die angesammelte Feuchtigkeit im Inneren zu entfernen.

Es empfiehlt sich, alles auf einmal zu waschen - Kissenbezüge, Matratzenbezüge, Bettdecken, Laken, Vorhänge, Segelsäcke, Sonnensegel, Lazy Bags, Sprayhoods - zumindest zu Hause, und zwar im Feinwaschprogramm der Waschmaschine, kalt, ohne Waschmittel und ohne Schleudergang. Wenn Sie Seife verwenden, sollten Sie zweimal spülen.

Vergessen Sie nicht, die Scharniere mit Schmiermittel zu besprühen, um Oxidation zu vermeiden.

Beiboot

Waschen verlängert die Lebensdauer des Beibootes.

Es ist ratsam, eine Seife zu verwenden, die speziell für Beiboote geeignet ist, und keine Haushaltsentfetter, die zusammen mit dem Schmutz eine Schicht des Gewebes abtragen.

Ebenso wichtig ist es, das Reinigungsmittel nicht direkt auf den Stoff zu geben, sondern auf ein Tuch oder einen Schwamm und es gleichmäßig einzureiben, zuerst verdünnt in frischem Wasser und konzentrierter, wo der Schmutz hartnäckiger ist.

Spülen Sie alles aus, vor allem die Taschentuchkanten.

Wenn nach dem Waschen noch Flecken vorhanden sind, können Sie mit einem frisch mit Nitroverdünnung angefeuchteten Wattebausch weitermachen.

Nach der Reinigung können Sie mit Wachs nachbehandeln, da der Stoff sonst porös bleibt, leichter verschmutzt und der Einwirkung von Salz, UV-Strahlen usw. stärker ausgesetzt ist. Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Imprägnierwachsen, die den Stoff des Beibootes weich machen, so dass er nicht reißt, und eine antibakterielle und wasserdichte Schutzschicht bilden.

Außenborder

Wie alle Motoren benötigt auch der Außenborder einige Pflege, vor allem eine gute Reinigung.

Das Äußere sollte mit Süßwasser und einem Reinigungsmittel abgespült werden, um Spuren von Fett und Schmutz zu entfernen.

Um Salzrückstände aus dem Kühlkreislauf zu entfernen, können Sie den Fuß in ein Fass mit Süßwasser tauchen und den Motor eine halbe Stunde lang laufen lassen. Schließen Sie dann vor dem Abstellen den Benzinhahn und sprühen Sie Öl durch den Vergaserlufteinlass. Interne Teile wie Drosselklappengestänge, Vorschub und Inverter sollten ebenfalls gereinigt und gefettet werden.

Der Tank sollte geleert und die Filter gereinigt (oder, falls alt, ausgetauscht) werden.

Schließlich sollten äußere bewegliche Teile wie die Scharniere und der Kippmechanismus mit wasserabweisendem Spray behandelt werden.

Schließlich sollten die elektrischen Teile mit einer antioxidierenden Flüssigkeit besprüht werden.

Sich um jedes Teil des Bootes zu kümmern, es zu reinigen und seinen perfekten Zustand und seine Funktionalität zu überprüfen, bedeutet, ein echter Segler zu sein.

All diese Sorgfalt wird durch das Wissen belohnt, dass Sie an Bord eines Bootes sind, das nicht nur schön und angenehm, sondern auch effizient und vor allem sicher ist.

Viel Spaß beim Segeln!